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Abrollern 2012

22. Oktober 2012 | Kommentare | Touren

Wenn ich das Wort Abrollern höre und lese bekomme ich ein komisches Gefühl.

Ist der Sommer vorbei oder hatten wir gar keinen und wo ist die Zeit geblieben? Hier im Norden war der Sommer ja nicht gerade berauschend, entweder kalt oder regnerisch, wer hat da Lust mit seinem alten Schätzchen durch die Gegend zu fahren. Aber egal das Jammern hilft nichts, ob man will oder nicht, die Saison ist vorbei.

Manfred Golz hatte sich dieses Jahr spontan bereit erklärt eine kleine Abroller-Tour zu organisieren. Am Mittwoch den 17.10. trafen wir uns gegen 10 Uhr bei dem Motorradshop von Detlev Louis, das Wetter spielte mit, es war zwar für die Jahreszeit schon etwas sehr kühl, aber die Sonne schien.

Es hatten sich eingefunden:                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Manfred Golz, Udo Nehls, Jürgen Schwarz, Karl-Heinz Petersen, Wilfried Kröger, Detlef Starke, Jürgen Gerdau, Dieter Schulz.

Pünktlich um 10 Uhr ging es los. Zuerst ging es zur Billstraße in der es nach Aussage von Udo alles zu kaufen gibt, einfach alles und alles sehr preiswert. Es war tatsächlich so, ob gebrauchte Rasenmäher oder nagelneue Flachbildfernseher, unsere ausländischen Mitbürger hatten einfach alles und dann zu Schnäppchenpreisen.

Von dort ging es dann in die Hafencity um mal nachzuschauen ob und was sich verändert hat. Es hat sich tatsächlich in Hamburgs Vorzeigeobjekt einiges getan, die Baulücken werden immer weniger. Nur Hamburgs Prestigeobjekt die Elbphilharmonie die bis jetzt über 500 Millionen Euro verschlungen hat, da tut sich gar nichts, müde ragen drei Baukräne in den Himmel.

Nun ging es weiter an der Hafenkante entlang zum Fischmarkt. Am Ende des Touristenfischmarkts beginnt heut zu Tage eigentlich der richtige Fischmarkt, früher war es einmal anders. Dort reiht sich ein Fischgroßhändler an den anderen und wenn man dort Fisch kaufen möchte, dann muss man schon morgens gegen drei Uhr dort sein. Dann herrscht ein reges Treiben, viele Einzelfischhändler, Gastronomen und Hotelkücheneinkäufer geben sich dort die Hand.  Nach diesem kleinen Stopp ging es weiter Richtung Blankenese. Die kürzeste und schönste Verbindung zwischen Ottensen und Blankenese ist die Elbchaussee mit all ihren vielen bedeutsamen Villen und Herrenhäuser, den Parks und teilweise den wunderschönen Blick auf die Elbe.  Obwohl die Elbchaussee mittlerweile eine Hauptverkehrsstraße zwischen den Elbvororten ist, konnte sie bis heute den Ruf als „noble Adresse“ aufrechterhalten. Wenn man dann Blankenese erreicht hat, befindet man sich in einem ganz besonderen Stadtteil von Hamburg.                                                                                                                                                                                                                       Als ehemaliges Fischerdorf hat sich dieser Stadtteil im Laufe der Zeit zu einem Kleinod entwickelt. Noch heute bezeichnen die Blankeneser ihren Stadtteil als schönstes Dorf an der Elbe. Direkt am Strandweg  gegenüber vom Fähranleger mit herrlichem Blick auf die Elbe hatte Manfred im Restaurant „Strandhof“ für uns Plätze reservieren lassen. Die Bedienung war sehr freundlich und kompetent, die Speisekarte hielt das was sie versprach und das Preis-Leistungsverhältnis war auch ok. Ich möchte sagen das wir alle zufrieden waren und auch nach dem Essen blieben wir noch eine Zeitlang um über verschiedene Themen zu diskutieren.

Bevor wir die Rückfahrt  beschlossen,  hatte sich Wilfried von uns verabschiedet, er wollte über Wedel auf den direkten Weg nach Hause. Wir anderen  fuhren dann auf der Elbchaussee wieder Richtung Altona. Auf halber Strecke wurde dann noch ein Stopp eingelegt mit Blick auf die Elbe. Udo schien allerdings ein Problem mit seinem Roller gehabt zu haben, genaues weiß ich immer noch nicht, jedenfalls hat er sich von uns abgekoppelt und fuhr mit Jürgen Gerdau ohne Stopp weiter.  In Altona angekommen trennten wir uns und jeder fuhr in seiner Richtung zurück ins traute Heim. Es war ein schöner entspannter Tag ohne Stress und Kilometer abreißen, dafür möchte ich mich bei Manfred Golz bedanken.

Text: Dieter Schulz

Fotos  1-10: Udo Heydorn

Fotos 11-36: Dieter Schulz

 

 

 

Kommentare

Es ist ein Kommentar für diesen Artikel vorhanden.

  1. Udo Nehls am 22. Oktober 2012, 22:47

    Ich möchte Manfred auch für den schönen Tag danken.
    Ja,ich hatte Probleme mit dem Roller, er lies sich plötzlich
    nicht mehr stabil lenken. Es ist der vordere Stoßdämpfer.
    Gruß Udo Nehls

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