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Vom 8.-10.Juli 2011 fand die jährliche Wochenendausfahrt der Vespa Veteranen Freunde mit 27 Personen und 17 Vespas statt.

Dieses Mal zur Privatbrauerei nach Vielank. Der Ort liegt ca. auf der Höhe von Hitzacker an der Elbe aber in Mecklenburg-Vorpommern.

Um es vorweg zu sagen: Wer nicht dabei war, der  hat etwas versäumt!!!


Etwas zur Geschichte der Privatbrauerei:

Das Vielanker Brauhaus wurde im Jahre 2001 mitten in der „Griesen Gegend“  von Kai Hagen aus Düsseldorf, dessen Eltern und Großeltern früher in Vielank wohnten, eröffnet

Angefangen wurde mit 2 Sudkesseln à 500 Liter und 5 Gärtanks à 1000 Lieter.

Das Rohstoff, reinstes Quellwasser, wird aus 80 Metern Tiefe mit 7 Grad Härte gefördert.

Es gibt die Sorten Pils, Dunkel, Schwarzbier und je nach Saison Maibock, Hefeweizen und Doppelbock.  In den folgenden Jahren wurden die Anlagen immer wieder erweitert.

Auch eine eigene Brennerei ist seit 2006 vorhanden in der Bierbrand, Schwarzbierlikör und Kräuterlikör hergestellt werden.

So, genug der Geschichte und weiter.

Zunächst vielen Dank an den Organisator Udo Nehls, der alles so toll organisiert hat und an den Quartiermeister Manfred Meier,.

Aber der Reihe nach:

Am Freitag, den 8.Juli war Anreisetag und bis 13.00 Uhr sollten alle im Vielanker Brauhaus angekommen sein um die Zimmer zu beziehen.

Das haben auch, bis auf einen GS 3 Fahrer, der 3 Km vor Vielank mit Zündproblemen liegen blieb und abgeholt werden musste, alle geschafft. Die Zündspule war von 1959!

Um 14.30 Uhr wurde dann zur Ausfahrt nach Dömitz gestartet, wo um 15.00 Uhr für uns von Udo eine Kaffeetafel im 40 Meter hohem Panorama-Cafè reserviert war. Einige fuhren mit dem Fahrstuhl und andere versuchten den Treppenaufgang und kamen dabei an ihre Grenzen.

Es gab sehr schöne Torte zum Auswählen und Kaffee satt. Da es tolles Wetter war, nur Sonne, hielten sich nach dem Kaffee viele auf dem Außenrundgang auf und genossen den Ausblick auf die Elbtalaue, auf Dömitz und den Dömitzer Hafen. Für einige war der schmale Gang in 40 M. Höhe allerdings nichts, aber man konnte alles auch sehr gut durch die großen Fensterflächen sehen.

Später ging es nun wieder runter, das war auch leichter!

Nach kurzer Fahrt durch Dömitz wurde an einem Karstadtkaufhaus halt gemacht und es besichtigt. Dieses war das 2. Deutsche Karstadt-Kaufhaus nach Wismar und ist in den 20iger Jahren erbaut worden.

Dann weiter zu einem Flohmarkt, wo einiges erstanden wurde.

Um 18.00 Uhr waren wir zum Abendessen im Dömitzer Hafenrestaurant angemeldet und so trudelten die Vespas nach und nach wieder am Hafen ein.

Das Restaurant war sehr urig eingerichtet und wir fühlten uns gleich wohl. Da Udo für alle schon das Essen vorbestellt hatte, konnte man in Ruhe ein erfrischendes Bier genießen.

Das Essen war sehr lecker und alle haben es genossen.

Unsere Oldtimer-Vespas hatten wir schön am Hafen geparkt, so dass viele Passanten sie bestaunen konnten. Ein Zuschauert war so begeistert, dass er alle Roller einzeln fotografiert hat!

Leider musste irgendwann zum Aufbruch ermahnt werden und wir fuhren wieder die ca.18 Km nach Vielank zurück.

Nach kurzer Erfrischung trafen sich fast alle wieder im Biergarten und genossen die verschiedenen Biere und Schnäpse.

Kaum jemand hatte Lust die Betten aufzusuchen und so wurde es ein langer Abend.

Am Samstag wurde nach einem ergiebigen Frühstück um 10,00 Uhr zur von Udo ausgearbeiteten Ausfahrt aufgerufen.

Zunächst ging es wieder nach Dömitz, weil sich dort die nächste Tankstelle befand denn einige Vespas brauchten „Saft“.  Dann ging nun weiter zur  Dömitzer-Brücke über die Elbe, wo ein Fotostopp eingeplant war. Doch daraus wurde eine technische Rast, denn an einer weiteren GS 3 musste die aus dem Jahr 1962 stammende Zündspule kurz ausgetauscht werden.

Nun ging es aber ohne Unterbrechung auf dem Elbmarschenweg  (wo wir viele Störche sahen).über Damnatz, Barnitz, Wussegel bis nach Hitzacker an der Elbe, wo auf einen nah am Ort liegenden Parkplatz für 1,5 Stunden Pause gemacht wurde.

Für diese Zeit war jeder für sich verantwortlich und konnte Essen gehen, Eis essen oder Hitzacker besichtigen.  Um 13.00 Uhr fanden sich alle wieder pünktlich ein.

Da es sehr warm war (ca.25 Grad) waren wir sehr von Udo Geste angetan, der seine Kühlbox öffnete und Getränke zur Verfügung stellte.

Jetzt sollte es weiter gehen, aber alle guten Dinge sind drei! Die 3. GS 3 streikte. Sie wollte eine neue Kerze haben. Als das geklärt war ging es los.

Wir fuhren weiter, leider durften am Wochenende keine Zweiräder über Elbuferstraße befahren, so fuhren wir über Wietzeze, Drehtem nach Neu Darchau. Dort nahmen wir die Fähre „Tanja“ über die Elbe.  Alle Teilnehmer (Roller und Autos) konnten auf einmal übersetzen.

In Groß Kühren bog Udo auf einen alten DDR-Kolonnenweg ab und so wurden wir richtig gefordert denn die Fahrspur waren sehr schmal.

In Kaarßen kamen wir dann auf die B 195 und konnten „Gummi geben“.

Über Brist, Benz und einer Knüppelstraße kamen wir alle nach ca. 100 Km wohlbehalten und ohne weitere Probleme in Vielank an.

Alle hatten nun bis 18.00 Uhr Freizeit.

Um 18.00 Uhr war eine Brauereibesichtigung angesagt und so trafen sich alle im großen Festsaal, wo wir zunächst eine Einführung erhielten.

Dann ging es zu den Sudkessels, wo der Braumeister uns alles über die vielen verschiedenen Biersorten erzählte. Weiter zur Destillieranlage und Udo war davon ganz begeistert!

Wir besichtigten noch den Gewölbekeller, die Flaschenabfüllanlage und zuletzt bekamen wir alle noch ein Test-Bier.

Jetzt hatten viele schon Hunger und so nahmen wir gleich an den reservierten Tischen im Brauhaus Platz.

Da die Essenbestellung doch schon etwas länger her war, wussten viele ihre Wahl nicht mehr. Udo hatte aber vorgesorgt und so konnten wir auf seiner Liste unsere Essenwahl nachsehen.

Mit Nachtisch und Schnaps beendeten wir das Gelage.

Die Ersten zogen sich bald in den Festsaal zurück, denn dort war eine ca. 5 Meter breite Leinwand aufgebaut und ein Beamer übertrug das Fußballspiel der Frauen: Deutschland-Japan.

Wie jeder weiß, war das ein langes und für Deutschlands nicht erfolgreiches Spiel.

Vom Sonntag ist nicht mehr viel zu berichten, denn nach dem gemeinsamen Frühstück wurde doch schon bald gepackt und  viele zog es heimwärts.

Einhellig war man der Meinung: Das Vespa-Wochenende war gelungen!

 

Die Teilnehmer:

Udo und Uschi Nehls, Herbert und Brigitte Schwarz, Wilfrie und Dorothee Kröger, Heinz und Inge Eder, Jürgen Schwasrz und Maren Lück, Karsten und Gabi Diedrichs, Manred Meier und Ilse Fisdchen, Jürgen und Ingrid Gerdau, Gerd und Jutta Möller, Sabine von der Heide und Detlef Starke, Wolfgang und Viktoria Bock,  Karl-Heinz Petersen, Egon Petersen, Peter Kaben, Manfred Schulz und  Herbert Jahn

 

Text: Gerd Möller

Fotos: Manfred Schulz, Udo Nehls, Sabine von der Heide, Ingrid Gerdau, Dorothee Kröger und Gerd Möller

Kommentare

Es sind 2 Kommentare für diesen Artikel vorhanden.

  1. Manfred am 30. Juli 2011, 19:23

    Endlich ist er da, der Bericht. Jetzt kann man das Wochenende nochmals Revue passieren lassen. Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht.
    Danke, Gerd, für Deinen Bericht. Dem ist nichts hinzuzufügen

    lg aus Quickborn
    Manfred S.

  2. Gerd aus Lübeck am 30. Juli 2011, 20:22

    Hallo Manfred,
    es hat natürlich gedauert, denn ich hatte viele viele Fotos zu sichten und dann die Passenden auswählen. Ich glaube aber, dass es gelungen ist.
    Danke für Deinen positiven Kommentar.
    Gerd

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