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Mein persönliches Erlebnis bei der Sommerausfahrt in der Lüneburger Heide.

Organisiert von Sabine von der Heide und Detlef Starke.

Das Sommertreffen hat normalerweise vom 06.-08.Juli stattgefunden. Aber ich kann an solchen Treffen leider aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr Teilnehmen. Ich habe mich am Sonnabend den 07.Juli auf den Weg gemacht, von Hamburg nach Kirchgellersen in der Lüneburger Heide, der Heimat von Sabine und Detlef  –  Heiligenthaler Straße  vielleicht der Anfang vom Weg nach ganz oben? Sabine und Detlef wohnen aber schon vorne an, sie haben ein sehr schönes und großes Haus mit reichlich Platz für die Gäste, auch zum Zelten und Feiern war Platz genug.

Dort angekommen, habe ich als erstes Egon Petersen beim Ausladen seines Rollers, aus seinem Pkw geholfen. Dann haben mich alle mit einem lauten „Hallo“ empfangen, da ich mich ja vorher nicht angemeldet hatte. Alle waren gut drauf nach dem reichlichen Frühstück, welches sie dort oder in ihrem Hotel bekommen haben. Gegen 9:30 Uhr sollte die Rundfahrt losgehen, aber bei so vielen Teilnehmern, dauert es doch immer ein wenig, ehe der Letzte fertig ist. 2 Pkws wollen hinter den Rollern her fahren. Es sollte ein ruhiger Tag für mich werden, sollte!!!

In dem ersten Pkw waren 5 Frauen, Inge Eder, Ingrid Gerdau, Gabi Diedrichs, Dorothee Kröger und Uschi Nehls, in dem zweiten Pkw war ich allein.  –                                                                                        Abfahrt:                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Die Roller fuhren los, einer nach dem anderen, dann der erste Pkw, den Inge Eder fuhr und ich dahinter. An der Hauptstraße musste Inge lange warten, da viel Verkehr unterwegs war, die Roller waren schon alle weg. Ich bin Inge immer hinterher gefahren aber die Roller haben wir nicht mehr eingeholt. Denn, die Roller müssen eine andere Strecke gefahren sein und wir in den Pkws hatten nur einen ungefähren Plan von der Tour.In der Nähe von Sodersdorf haben wir uns getrennt, der nächste Treffpunkt sollte in Hörpel oder so ähnlich sein, es gibt nämlich  auch noch einen Ort der Hützel heißt und so ähnlich klingt. Ist nun der richtige Treffpunkt Hörpel oder Hützel?

In Hützel habe ich Inge mit den Frauen wiedergetroffen, sie sagten, dass sie in Hörpel waren, aber von den Rollern keine Spur gesehen haben. Auch zwischenzeitliche Anrufe auf ihren Handys von den Frauen, konnten die Rollerfahrer ja nicht hören beim rollern. Dann haben die Frauen doch jemanden  per Handy erreicht und uns wurde gesagt, dass alle in Hörpel sind.

Ohne Karte bin ich losgefahren in dem Glauben auf der richtigen Straße zu sein. Aber die Straße wandelte sich in ein Knüppelpflaster um und es kamen mir 3 Kutschen in Abständen entgegen. Die Kutscher zeigten mir einen Vogel, den ich aber nicht erwiderte, aber dieser Weg nahm kein Ende. Nach etlichen Kilometern hat mich ein Förster angehalten und nach meiner Durchfahrts-Genehmigung durch das Landschafts-Schutzgebiet gefragt. Ich hatte natürlich keine. Durch freundlich sein und etlichen Endschuldigungen hat er mich weiter fahren lassen und hat mir den Weg nach Hörpel beschrieben.

In Hörpel angekommen, waren natürlich keine Roller zu sehen. Jetzt habe ich Dieter Schulz angerufen, weil ich nur seine Handynummer hatte und er sagte mir, dass sie alle an der Porzellan-Manufaktur stehen, aber wo ist die? Zufällig (glaube ich) kam der  Pastor gerade aus der Kirche (es war aber nicht die Heiligenthaler Straße) und den habe ich nach dem richtigen Weg gefragt, er hat ihn mir beschrieben und ich habe mich herzlich bedankt. Am Ende des Dorfes war die Porzellan-Manufaktur und ich  hatte endlich wieder Kontakt zur Vespa-Truppe.

Nach einiger Zeit ging es weiter nach Schneverdingen, dort in dem Industriegebiet ist ein riesiger Zweirad-Händler der Roller und Motorräder verkauft, dort soll der nächste Stopp sein. Auf der Fahrt dorthin haben die Pkws den Kontakt zu den Rollern dieses Mal nicht verloren. Ein Glück, obwohl ich wieder hinter den Frauen hergefahren bin. In Schneverdingen angekommen, waren wir alle erstaunt, wie groß dieser Zweiradhändler ist. In der riesigen Halle ist auch ein Imbiss wo jeder, der Hunger hatte, etwas Essen und Trinken konnte.                                                                                                      Nach ca. 1 Stunde sollte es weiter gehen. Der nächste Stopp soll in Undeloh sein. Meine persönlichen Schmerzen wurden immer mehr und ich habe mich entschlossen, von hier aus nach Hause zu fahren.

Auf der Strecke über Buchholz nach Hittfeld, bin ich über klitschnasse Straßen gefahren. Ich habe noch gedacht, wenn diese masse Regen über uns herunter gekommen wäre, man oh man. Aber ich habe angenommen, wenn sich alle gut betragen haben, dann hat der liebe Gott den Regen wo anders herunter gelassen und nicht auf die Vespafahrer. Ich bin über die Wilhelmsburger Reichstraße sehr gut nach Hause gekommen ohne Stau und ohne einen Tropfen Regen. Anscheinend haben  sich ein paar von den Vespa-Kollegen oder auch von den Frauen, doch nicht immer gut betragen. Eine Geliebte kommt für uns in unserem Alter ja nicht mehr in Frage, denn wir haben ja unsere Vespa und die kostet  genug Zeit und Nerven.                                                                                                                                    Aber, wer weis, wer weis.

Ich habe hinterher gehört, es soll auf die Rollerfahrer ein Regen-Guss heruntergekommen sein, wie bei einer Sinnflut. Vielleicht hatten ja auch Anwohner schuld, die an dieser Strecke wohnen!   Lieber so als anders rum. Aber alle sind Heil und leider Nass wieder am Ausgangspunkt angekommen.

Vielen Dank noch mal an Sabine und Detlef.

Udo Heydorn

Fotos: Udo Heydorn

 

Kommentare

Es sind 2 Kommentare für diesen Artikel vorhanden.

  1. Udo Nehls am 25. Juli 2012, 16:01

    wierer mal ein schöner Bericht Danke und Gruß Udo N.

  2. Manfred Schulz am 26. Juli 2012, 13:32

    Vielen Dank für den netten Bericht. Ich wäre gern dabei gewesen. Irgendwann geht es auch bein mir wieder los mit der Vespa -das dauert aber wohl noch eine Weile. Solange erfreue ich mich an den Bildern und Berichten.
    lg aus Quickborn
    Manfred und Gabi

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