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1. Mai 2011 Ausfahrt der Vespa Veteranen Freunde Gruppe Nord, geplant und geleitet von unserem Egon, zum 2.!!!

Schleswig Holstein – das Land zwischen den Meeren, Alleen, blühender Flieder, Weißdorn, Kirschen, Raps, Damwild, Rotwild, Schwarzwild, Spargel, Fisch, Kuchen, Vespa, Gespann, Tankstopp, Panne-Fehlanzeige:

Doch jetzt zu unserer Tour! Das Wichtigste vorweg:

Zunächst einmal möchte ich erneut ein außerordentliches Lob für den Organisator der Tour aussprechen. Nicht nur, dass das Wetter auch dieses Mal optimal bestellt war, auch die Tour selbst hat wieder sehr viel Spaß gemacht. Treffpunkt war Bad Segeberg um 10.00 Uhr morgens und dort trafen wir uns mit sage und schreibe 19 Vespisti von den norddeutschen Vespa Veteranenfreunden, die auf 17 Vespas die Tour antraten, übrigens ohne eine einzige Panne.Um 10.30 Uhr gab Egon das Zeichen zum Aufbruch:          Ladies und Gentlemann, please start your Engines.

Die Fahrer der 17 Boliden warfen Ihre Aggregate an und schon kurze Zeit später dröhnte das bekannte Renge denge deng deng Renge denge deng durch Bad Segeberg.

Die Fahrt ging los Richtung Klein Rönnau. In Groß Rönnau ging es dann links ab nach Tensfeld und von dort weiter Richtung Trappenkamp. In Daldorf gibt es den Erlebniswald. Der Erlebniswald Trappenkamp, so heißt dieser Park, wurde 1979 als weiträumiger Wildpark gegründet.

Egon organisierte hier die erste P-Pause bei freiem Eintritt für uns Vespisti. Die Chance für das kleine Geschäft wurde genutzt und wir schauten uns im Waldhaus noch einige Tiere an (präpariert). Direkt hinter dem Eingang wurden wir von einer ausgewachsenen Wildsau begrüßt. Weiterhin sahen wir Frischlinge, Hasen und den Dachs der auf 7412 stand. (Kleiner Spaß am Rande)

Nach diesem Abstecher ging es weiter. An einem Abbieger rechts machten wir einen weiteren kleinen Zwischenstopp. Ein wenig komisch kam es uns schon vor, denn der Abbieger war mit dem Hinweis Besamungsstation gekennzeichnet. Ich habe extra noch mal nachgefragt, aber alle haben mir bestätigt, dass wir diesen Dienst heute nicht in Anspruch nehmen wollten.

Hier gab es dann auch die obligatorische Aufstellung zum Gruppenfoto vor dem Zen-Zentrum Schönböken.

Das Zen-Zentrum Schönböken ist der Hauptveranstaltungsort der Zen-Vereinigung Deutschland. Hier finden Zen-Sesshin (Übungsperioden intensiver Zen-Praxis) unter der Leitung von Zen-Meister L. Tenryû Tenbreul statt.

Dann ging es aber erst mal weiter. Die Fahrt ging über Bockhorn nach Wankendorf und dann in einer langen Schleife über Bockhorst, Schilldorf bis Schönhagen. Von dort weiter nach Löhndorf zu Schlüters Gasthoff, wo wir schon erwartet wurden. Insgesamt fuhren wir durch 5 Alleen. Es waren: die schönste, die kürzeste, die längste, die jüngste und die älteste Allee, die wir befahren haben. Und ich kann berichten, es waren alle 5 ausgezeichnete Strecken. Das zarte erste Grün ließ noch immer einige Sonnenstrahlen durch, so dass es auch nicht so kalt wurde auf den Rollern.

In Schlüters Gasthoff gab es dann eine kräftige Stärkung. Unsere 19 Vespisti bestellten a´la Carte und wir bekamen schon nach relativ kurzer Wartezeit unsere Stärkung. Gesehen habe ich Spargel in allen Variationen, Filetpfanne, Schnitzel und Heringsteller und dazu Bratkartoffel satt.

Jede Pause hat auch mal ein Ende und so ging es frisch gestärkt auf die Kuchenetappe, die in Bosau stattfinden sollte. Es ging dann also weiter über Perdöhl, vorbei an Gut Perdöhl, Kalübbe, Kalübber Holz ( das sind Ortsnamen, gell?) nach Ascheberg, wo der Eine und auch der Andere einen Tropfen Super für seine Kleine spendierte. Ich selbst habe 4 Liter für inzwischen gefahrene 110 km nachgetankt. Dazu ein kleines Schlückchen Liqui Moly. Ich hatte bei Schlüter schließlich auch eine Apfelschorle zum Spargelessen, da sollte meine Kleine auch nicht zu kurz kommen. Von Ascheberg ging es dann über Dersau direkt nach Bosau zu Strauers Hotel am See.

Auch hier hatten wir einen Traumplatz auf der Seeterrasse und wir genossen Kaffee und Kuchen. Der Blick über den Großen Plöner See und auf das Schloß Plön lud zum Träumen ein. Die überaus charmante Bedienung nimmt unsere Bestellungen auf  und wir sehen überall zufriedene Gesichter

Nach Kaffee und Kuchen ging es dann Richtung Heimat. Die Plöner Freunde begleiteten uns noch ein Stück auf dem Weg Richtung Bad Segeberg. Dort angekommen, mussten einige Ihre Vespa verladen, weil es bis zu Hause dann doch noch ein ganz schöner Weg gewesen wäre.

Zu guter Letzt etwas Statistik: Die Tour von/bis Segeberg war 118km lang. Keine Ausfälle zu verzeichnen. Bestes Wetter bei gefühlten 16°C.  19 Teilnehmer auf 17 Fahrzeugen

 

Ich freu mich auf die nächste Fahrt, wenn es wieder heißt: Vespa Roll bzw. Renge denge deng deng Renge denge deng

Text:  Manfred Sch.

Fotos:  Manfred Sch., Dieter Sch.

 

 

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